Was erwartet euch?
Wenn Rosalies Lieblingsfarbe
nicht Blau gewesen wäre, hätte sie vielleicht niemals die Geschichte
‘Der blaue Tiger’ illustriert und das Buch in das Schaufenster ihrer
kleinen Papeterie gelegt. Sie hätte niemals den Literaturprofessor mit
den azurblauen Augen kennengelernt, der aufgebracht hereinstürzte, einen
Postkartenständer umwarf und sie beschimpfte, ihm die Geschichte
gestohlen zu haben. Sie hätte nie vor einem Rätsel gestanden. Sie hätte
nie nach der Wahrheit gesucht. Und sie hätte – wer weiß? – vielleicht
den glücklichsten Moment ihres Lebens verpasst.

Meine Meinung

Der Titel hat mich sofort angesprochen. Ich liebe Paris. Das Cover an sich ist jetzt eher unspektakulär, aber nicht schlecht.
Der
Schreibstil des Autors ist flüssig und ich konnte mich gut in die
Geschichte reinfinden. Das Buch ist aus mehreren Perspektiven
geschrieben, man kommt aber nicht durcheinandern, sondern erhält
besseren Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere.
Es scheint
auch nicht wirklich einen Hauptcharakter zugeben, sondern drei. Das
macht das Buch eher zu einer Geschichte, die wundervoll geschrieben ist
und sich um alle Details kümmert und nicht um eine einzelne Person. Die
Beschreibung der Umgebung war toll, ich konnte mit den Charakteren in
der kleinen Boutique sitzten oder mit Rosalie den Eifelturm besteigen.
Rosalie
ist ein sehr gefühlsbetonter Mensch. Sie steckt viel Liebe in ihre
künstlerischen Arbeiten und ihre Idee mit den “Wunschkarten” ist so
toll. Ihre Lieblingsfarbe ist blau und sie wünscht sich jeder Jahr zum
Geburtstag eine Kleinigkeit für sich. Sie glaubt an die Liebe und an die
Wünsche. Sie erfreut sich an den kleinen Dingen des Lebens und steht zu
ihren  Freunden. Außerdem hat sie totale Vorurteile gegen Amerikaner.
Robert
ist Amerikaner und hat totale Vorurteile gegen Franzosen. Trotzdem
fliegt er nach Paris um sich eine Gastprofessur anzusehen, da es in
seinem Privatleben nicht als zu gut läuft. Als er seine Geschichte in
den Schaufenster sieht, wirkt er estmal wie ein Kolerika. Fängt sich
aber dann wieder und geht mit Rosalie auf eine spannende Suche nach der
Wahrheit und vielleicht ist die Zicke ja gar nicht so schlimm?
Max
der Autor der Geschichte lebt eigenbrödlerisch und wirkt auf den ersten
Blick mürrisch. Doch Rosalie bringt seine gute Seite zum Vorschein und
man merkt, was für ein lieber Mensch er doch eigentlich ist.
Auch die Geschichte vom blauen Tiger ist wunderschön. Sie lässt einen wieder träumen und bringt Liebende zusammen.
Fazit

Eine tolle Liebesgeschichte, die mir an manchen Stellen etwas zu kitschig war, trotzdem kann ich sie nur empfehlen.
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