Reihe: 1. In der Liebe ist die Hölle losLeseprobe | 2. Zum Teufel mit der Liebe
 LYX | 10€ D Taschenbuch | Zum Verlag | 399 | 24.04.2017
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit
ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle
seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen
Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich
ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig
steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag
geht gewaltig schief – und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her.
Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die
Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr
Herz in Gefahr …
(Quelle: www.luebbe.de)

Benne Schröder moderiert seit 2006 für Radiosender in ganz Deutschland,
viele Jahre auch für 1LIVE, Europas einflussreichste junge Radiomarke
mit täglich über 4 Millionen Hörern. Bücher mag er am liebsten, wenn sie
jemand vorliest, aber für seinen Debütroman hat er selbst zur Feder
gegriffen. Der gebürtige Bochumer lebt mit Hund Matti und ohne
Führerschein in Köln und München.
 “Jede Familie hat ihre Leichen im Keller, aber im Keller meiner abgefuckten Familie sah es schlimmer aus als in jedem Massengrab.”

Das Cover ist sehr schlicht, aber gerade das gefällt mir richtig gut. Die Elemente im Titel und am Rand sind einfach genial.Der Schreibstil von Benne Schröder lässt sich leicht und flüssig lesen. An manchen Stellen fehlte mir etwas emotionale Tiefe. Ich fühlte mich etwas von den Charakteren ausgeschlossen, aber wie gesagt nur in seltenen Situationen. Die Geschichte wird vorrangig aus der Ich – Perspektive der Protagonistin Catalea erzählt, die wirklich einen klasse Humor besitzt. Außerdem bekommt man witzige Einblicke aus dem “Ratgeber für Tote”, um sich in der Hölle zurecht zu finden.

Im Fokus standen die beiden Hauptcharaktere Catalea und Timur. Aber auch die anderen Charaktere bekommen Tiefe und wirken nicht wie Platzhalter. Zu Beginn bin ich mit Catalea noch nicht wirklich warm geworden, irgendwie hat sie für mich in einigen Situationen zu trocken reagiert. Mir fehlte etwas Gefühl. Zur Mitte des Buches, als sie endlich ihre Bestimmung akzeptiert hat, konnte ich mich auch viel besser in sie hineinversetzten. Sie hat einen Schalter umgelegt und wurde von einer doch recht nörgeligen Protagonistin zu einer selbstbewussten Frau. Timur hingegen bleibt das ganze Buch sehr geheimnisvoll. Er ist nicht wirklich distanziert, wirkt aber überheblich, obwohl er sicherlich auch noch viel mehr Tiefe hat. Vielleicht gibt er sie ja im nächsten Band preis.

Die Story hat mir von der Idee her richtig gut gefallen. Die kleinen Einblicke in den Ratgeber der Toten konnte mich zwischendurch immer wieder gut unterhalten. Gleich das erste Kapitel konnte mich richtig fesseln und Catalea mich sehr gut unterhalten, jedoch kam danach so ein kleiner Einbruch, vielleicht wegen der emotionalen Distanz. Das legte sich aber zum Wendepunkt wieder und ich konnte mich 100% auf das Buch einlassen.

“In der Liebe ist die Hölle los” von Benne Schröder konnte mich trotz seiner kleinen Schwächen wirklich gut unterhalten. Es ist eine etwas andere Liebesgeschichte voller Witz und Humor. Catalea entwickelt sich zu einer starken Protagonistin, die ich gerne auf ihrem weiteren Abenteuer begleite.

 

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1 Comment

  1. Danni Sunny

    23. Mai 2017 at 19:13

    Hey Jenny,

    eine richtig schöne Rezension ♥

    Ich stimme dir zu 100% zu 😉

    Liebe Grüße

    Sunny

    Reply

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