Was erwartet euch?
Hamburg, 1916. Vivianne und
Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie
auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft
heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen
Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die
junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht
kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche,
kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie
nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei
sich zu behalten …

Über den Autor

Marie Jansen ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die zuvor erfolgreich exotische Sagas veröffentlicht hat. Mit Als wir Schwestern waren erfüllt
sie sich den Wunsch, eine große Familiengeschichte zu erzählen. Die
Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland.

Meine Meinung

Ich
lese ja ganz gerne mal zwischendurch historische Romane und muss sagen,
dass ich von diesem Buch sehr begeistert bin. Der Schreibstil ist
flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge
unterteilt, einmal das Leben der beiden Schwestern Viviannee und
Elisabeth im Jahr 1916 und einmal Simone Berger im Jahr 2013.
Beide
Handlungsstränge konnten mich faszinieren und unterhalten. Zu Beginn
war ich eher Elisabeth zugetan. Ich fand es toll, wie sie ihr Leben in
Hamburg trotz der beiden Kriege gestaltet hat. Ich bin mit ihr durch die
Gassen von Blankenese gelaufen. Ich liebe dieses Viertel direkt am
Elbufer. Im Sommer liege ich selber gerne an den Elbstränden. Doch als
Viviannes erste Tochter zu Elisabeth kommt, verändert sich Elisabeth
doch sehr und ich muss sagen sie wird mir immer unsympathischer.
Viviannes Geschichte hat mich auch sehr fasziniert, denn in einem Zirkus
während der Kriegstage zu leben, war äußerst interesssant und
faszinierend dargestellt. Auch wie das Leben sich für Vivianne ändert
und das ihre Liebe zu Phillipe doch so tief und glücklich ist, hab ich
am Anfang gar nicht so gedacht.
Auch der Handlungsstrang um
Simone Berger hat mich total fasziniert. Mit Simone entdeckt man die
Geschichte um die beiden Schwestern und geht mit ihr in Frankreich auf
Ahnenforschung. Auch Simones Privatleben ist nicht so einfach, denn sie
weiß nicht, ob sie noch glücklich mit ihrem Freund ist.
So haben
wir in dem Buch Liebe, Spannung und auch Familie durch die Jahre
hinweg. Das Buch konnte mich von vorne bis hinten fesseln. Durch das
Buch hab ich gleich Lust bekommen durch Blankenese zu schlendern und mir
die tollen alten Villen anzusehen und mich eine Runde an den Strand zu
setzten.
Fazit

Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wer gerne historische Romane liest, ist hier genau an der richtigen Stelle.
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.
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