Inkville
Sternensand Verlag | 388 Seiten | 18,90 D Taschenbuch → Zum Verlag | 11.07.2025 | Fantasy
Jeder will ein Tattoo der New Yorker Künstlerin Heather, denn ihrer Tinte werden magische Kräfte nachgesagt. Und wirklich: Als die achtzehnjährige Riley sich einen Pegasus stechen lässt, weckt das ungeahnte Fähigkeiten in ihr. Doch kurz darauf verschwindet Heather spurlos, und Rileys Tattoo fängt an, sich auf ihrer Haut zu bewegen – die Kräfte werden immer unkontrollierbarer. Auf ihrer Suche nach der verschollenen Tätowiererin stößt Riley auf eine Welt im Untergrund von New York, die mehr als nur ein Geheimnis birgt. Inkville ist der Ort, an dem alles beginnt … und an dem alles ein Ende nehmen könnte. Schon bald sind das Tattoo und die magischen Kräfte Rileys geringste Sorge. Denn in der verborgenen Stadt geht etwas Ungeheuerliches vor sich, das droht, New York in den Abgrund zu stürzen. Und Riley ist bereits mehr in die Vorkommnisse verwickelt, als ihr lieb ist.
(www.sternensand-verlag.ch)
Sarah-Maria Köpf, geboren 1997 in Leipzig, studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Multimedia-Journalismus. Sie arbeitet als freie Journalistin und ist seit vielen Jahren in der Bloggerszene aktiv. Ihre größte Leidenschaft gilt aber schon von klein auf dem Lesen und der Literatur, weshalb sie stets mit einem Buch in der Hand und einem Notizbuch in der Tasche anzutreffen ist.
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Das Cover ist unglaublich cool und dabei passend für die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr unterhaltsam, sodass man eigentlich direkt in die Geschichte eintauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Riley erzählt.
Riley steckt mitten in einer Phase der Selbstfindung. Ihr Traumstudium? Abgelehnt. Ihr Job? Immerhin ein Lichtblick – sie arbeitet in einer Bibliothek. Aber als wäre das nicht genug, hat sie auch noch mit einer hartnäckigen Schreibblockade zu kämpfen. Kurz gesagt: Ihr Leben verläuft alles andere als nach Plan. Doch heute soll sich alles ändern. Denn Riley hat einen Termin bei der angesagtesten Tätowiererin New Yorks. Was zunächst wie ein kleiner Akt der Selbstbestimmung wirkt, entpuppt sich als Wendepunkt – denn das Tattoo verändert mehr, als sie sich je hätte vorstellen können. Riley ist eine bodenständige, authentische Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss – mit Ecken, Kanten und einer großen Portion Herz.
Schon mit ihrem Debütroman hat die Autorin bewiesen, dass sie ein Händchen für außergewöhnliches Urban-Fantasy-Worldbuilding hat – und auch in diesem Buch ist ihr das wieder eindrucksvoll gelungen. Die magische Tintenwelt Inkville, verborgen im Schatten New Yorks, fasziniert mit ihrer originellen Idee: Magie, die durch Tinte zum Leben erwacht. Diese Welt ist nicht nur kreativ, sondern auch atmosphärisch dicht und voller Geheimnisse. Neben der Magie entfaltet sich eine zarte Liebesgeschichte, die zwar charmant ist, für mich jedoch etwas überraschend kam. Doch im Zentrum steht das Abenteuer: Inkville wird bedroht – und ehe sie sich versieht, steckt Riley mitten in einem Strudel aus Gefahren, Rätseln und Entscheidungen, die alles verändern könnten. Ob sie und ihre Freunde es schaffen, die verborgene Welt zu retten?
Mit Inkville ist der Autorin ein fesselnder Urban-Fantasy-Roman gelungen, der nicht nur mit einer originellen magischen Welt begeistert, sondern auch mit einer authentischen Heldin, deren Reise zur Selbstfindung berührt und inspiriert. Riley wächst einem mit ihrer Unsicherheit, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit schnell ans Herz – und ihre Geschichte zeigt, dass selbst kleine Entscheidungen große Veränderungen bewirken können. Zwischen Tinte, Magie und einer bedrohten Parallelwelt entfaltet sich ein Abenteuer, das sowohl spannend als auch emotional ist.
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