1. Heir of Illusion | 2. –
DTV | 560 Seiten | 26€ D Hardcover → Zum Verlag | 13.11.2025 | Fantasy
Ivy Pomeroy verfügt als Phantom über die Gabe der Illusion und hat zahlreiche weitere Tricks in der Hinterhand, aber nichts davon ist dem verfluchten Halsring gewachsen, der sie an den skrupellosen König Baylor fesselt. Sie muss die Rolle des gehorsamen Schoßtiers und seiner braven Auftrags-Assassinin spielen, bis sie ihre Freiheit erlangen kann.
Als der mysteriöse Seelenfänger Thorne in der Stadt auftaucht und es auf genau die mächtige Waffe abgesehen hat, die Ivy für ihren Plan benötigt, lässt sie sich auf ein brüchiges Bündnis mit ihm ein. Doch hinter Thornes Fassade steckt mehr, als Ivy zunächst vermutet hätte. Ihre Neugierde ist geweckt – ebenso wie ein für beide nicht zu leugnendes gefährliches Verlangen. Aber wird ihre neu entdeckte Verbundenheit ihnen zum Erfolg verhelfen oder werden ihre Geheimnisse sie gegenseitig zerstören?
Zwischen immer undurchdringlicheren Intrigen und verschwimmenden Loyalitäten darf Ivy nicht vergessen, dass sie nicht das Haustier ist, das man gezähmt hat.
Sie ist das Monster, das man hereingelassen hat.
Und sie wird keine Gnade zeigen.
(www.dtv.de)
Madeline Taylor ist eine Fantasy-Romance-Autorin mit einem Hochschulabschluss in English Literature und Creative Writing. Der Realität versucht sie zu entkommen, wann auch immer es möglich ist. Lesen und Schreiben sind hierfür ihre Mittel der Wahl. Weitere erwähnenswerte Hobbys sind exzessives Tagträumen, die Musik von Taylor Swift und sich von ihrem senilen Mops herumkommandieren zu lassen.
(www.dtv.de)
Das Cover ist ansprechend, detailreich und passt auch sehr gut zum Inhalt.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man in die Welt und die Gefühle der Charaktere abtauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ivy erzählt.
Ivy wirkt auf den ersten Blick wie eine echte Badass-Protagonistin: schlagfertig, selbstbewusst und mit einer ordentlichen Portion Main-Character-Energy – dabei ist sie innerlich längst zerbrochen. Ihr Leben gehört nicht ihr. An einen Tyrannen gebunden, ist sie gezwungen, seinen Befehlen zu folgen und seine toxische „Liebe“ zu ertragen. Und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Im Verborgenen rebelliert sie, hält an dem letzten Stück Freiheit fest, das ihr geblieben ist. Ivy ist definitiv ein vielschichtiger, faszinierender Charakter.
Und Thorne… uiii, ganz eindeutig: heiß, dunkel und gefährlich geheimnisvoll. Ein Badboy, auf den ihr euch freuen könnt.
Die Handlung ist dunkel, brutal und schonungslos. Ivy lebt unter der harten, grausamen Hand des Königs, die ihr jeden Funken Freiheit raubt. Auf der Suche nach einer magischen Waffe ist sie gezwungen, sich mit dem Seelenfänger Thorne zusammenzutun – einem Mann, der ihr nicht nur misstraut, sondern ihr auch noch den letzten Nerv raubt. Zwischen Gehorsam, Gefangenschaft und heimlicher Rebellion bewegt Ivy sich auf brüchigem Boden, der jederzeit unter ihr wegbrechen könnte. Doch vielleicht ist ausgerechnet Thorne derjenige, bei dem sie endlich loslassen kann.
Die Geschichte macht definitiv Lust auf mehr – und dieser Cliffhanger? Gemein im allerbesten Sinne.
Heir of Illusion entführt in eine düstere, brutale Welt, in der Ivy unter der grausamen Herrschaft des Königs ums Überleben kämpft. Ihre erzwungene Zusammenarbeit mit dem geheimnisvollen Seelenfänger Thorne bringt nicht nur Spannung, sondern auch prickelnde Dynamik in die Geschichte. Zwischen Gefangenschaft, Gehorsam und aufkeimender Rebellion balanciert Ivy ständig am Abgrund – und genau dieses fragile Gleichgewicht macht ihren Weg so fesselnd. Die komplexen Figuren, die bedrohliche Atmosphäre und die stetig wachsende Spannung ziehen einen unweigerlich in ihren Bann. Und der Cliffhanger? Gemein und heftig.
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