Magisterium: Der Weg ins Labyrinth – Holly Black & Cassandra Claire

1. Der Weg ins LabyrinthLeseprobe | 2. Der kupferne Handschuh | 3. Der Schlüssel aus Bronze | 4. Die silberne Maske | 5. Der goldene Turm
ONE | 332 Seiten | 14,99€ D Taschenbuch → Zum Verlag | 14.11.2014 | Fantasy

Werbung | Rezensionsexemplar

Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenerweckend. Und Callum soll Recht behalten: Das erste Schuljahr entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Gut dass der junge Magier neue Freunde findet, die ihm bei seinen unheimlichen Abenteuern beistehen …
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Holly Black wurde 1971 in New Jersey geboren. Sie wurde durch ihre Fantasy-Reihe Die Spiderwick-Geheimnisse bekannt, die auch verfilmt und zu einem internationalen Bestseller wurde. Holly Black lebt mit ihrer Familie und mit vielen Tieren in Amherst, Massachusetts.

Cassandra Clare wurde als Kind amerikanischer Eltern in Teheran geboren und verbrachte die ersten zehn Jahre ihres Lebens in Frankreich, England und der Schweiz. Da ihre Familie ständig umzog, wurden Bücher ihre besten Freunde. Nach dem Studium war Cassandra Clare in New York und Los Angeles für verschiedene Magazine tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in Amherst, Massachusetts. 2006 machte sie das Schreiben von Fantasyromanen zu ihrer Hauptbeschäftigung.
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Das Cover ist eher schlicht gehalten, dafür sind die Details einfach total genial. Der bunte Buchschnitt ist ein echter Hingucker und das Wort Magisterium als Ambigramm finde ich auch total cool. Aber nicht nur der Name ist ein Ambigramm, sondern das Cover ist auch so ausgelegt. Ich finde das richtig genial.

Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht und flüssig, außerdem dem jungen Alter des Protagonisten angepasst. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt, begleitet aber nur den Protagonisten Callum.

Callum ist noch sehr jung und sein Charakter daher auch noch etwas widerspenstig. Er ist nicht auf den Kopf gefallen, gehört aber zu denen, die gerne mal den Mund aufreißen und sich wegen bösen Kommentaren selber ausgrenzen. Dennoch hat er ein riesiges Herz, dass er für die einsetzt, denen er vertraut und die er liebt. Auch wenn er ein bisschen schwierig ist, findet er in der neuen Zauberschule schnell Freunde und kommt immer mehr aus sich heraus. Denn die Boshaftigkeit kommt häufig aus Einsamkeit und seiner Behinderung. Denn durch sein lahmes Bein fühlt er sich benachteiligt oder schlechter als andere. Doch in der Zauberschule blüht er richtig auf.

In vielen Rezensionen habe ich schon gelesen, dass Magisterium ein bisschen an die Harry Potter Bücher erinnert und auch ich finde das so. Und dennoch ist es seine ganz eigene Geschichte mit eigenen Charakteren und viel Magie. Zu Beginn musste ich mich erstmal an die recht jungen Charaktere gewöhnen, aber je mehr ich in die Geschichte eintauchen konnte, desto besser wurde es. Der Handlungsverlauf und auch der Weltenentwurf sind spannend und interessant. Vor allem die magische Höhle und das Essen habe mich total fasziniert. Ich wünsche mir auch Essen, dass je nach Lust und Laune anders schmeckt ohne großartig kochen zu müssen. Die Geschichte hat am Ende einen interessanten Wendepunkt und ich bin gespannt, was das noch für Callum und seine Freunde bedeutet. Ich freue mich schon auf den nächsten magischen Band und bin gespannt, wie es mit dem Trio weitergeht.

Magisterium: Der Weg ins Labyrinth ist ein spannendes und magisches Abenteuer. Es erinnert zweitweise etwas an die Harry Potter Bücher und dennoch ist es eine tolle eigenständige Geschichte. Am Ende gibt es noch eine überraschende Offenbarung, sodass ich wirklich gespannt bin, wie es weitergeht.

©
Foto: Jennifer Boldt
Cover: One Verlag
Rezensionsüberschriften: Pixabay/Adobe Illustrator// Jennifer Boldt

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4 Comments

  1. Tanja

    20. Mai 2019 at 19:44

    Hallo liebe Jenny,
    das ist ja ein lustiger Zufall! Ich habe heute den letzten Band dieser Reihe eingekauft :o))))) Ich muss sagen, dass mir der erste Teil vom Magisterium bislang am besten gefallen hat. Ich mochte die fantastischen Ideen, wie die Aufgaben in der Schule, die unterirdischen Höhlengänge und z.B. solche Sachen, wie die von dir erwähnte Beschreibung vom Essen. In den weiteren Büchern liegt der Fokus leider nicht mehr so auf den fantastischen Elementen im Magisterium ansich. Aber die Geschichte bleibt dennoch spannend und sehr abenteuerlich. Wirst du den zweiten Band bald lesen?

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    Reply
    • Jenny

      21. Mai 2019 at 8:56

      Liebe Tanja,

      wie coool 🙂 Ich habe den zweiten Band schon angefangen. Ich denke ich werde die Reihe mit kleiner Verzögerung direkt lesen. Immerhin ist ja gerade der letzte Band erschienen. Jaa das im Magisterium finde ich auch super interessant, schade, dass es nicht mehr so eine große Rolle spielt. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.

      Liebe Grüße
      Jenny

      Reply
  2. Sunny

    21. Mai 2019 at 17:59

    Huhu Jenny,

    es ist schon ewig her, dass ich das Buch gelesen habe und ich hatte es ehrlich gesagt nicht so toll in Erinnerung. Nun habe ich aber das Hörbuch angefangen und finde es echt gut. Keine Ahnung, warum ich dachte es wäre nicht so toll. 😀

    Sehr schöne Rezension. 🙂

    Liebe Grüße

    Sunny

    Reply
    • Jenny

      23. Mai 2019 at 14:01

      Liebe Sunny,

      manchmal ist es vielleicht auch nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit. Oder das Hörbuch ist einfach gut gesprochen 🙂

      Liebe Grüße
      Jenny

      Reply

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