Reihe: 1. Nacht ohne Morgen | 2. Tage der DunkelheitLeseprobe | 3. End of Days (OT)
Verlag: Heyne
Preis: 9,99€ D Taschenbuch | Zum Verlag
Erscheinungsdatum: 09.01.2017
Seitenanzahl: 448

Kaum hat Penryn ihre kleine Schwester Paige aus dem
Hauptquartier der Engel in San Francisco befreit, wird diese erneut entführt.
Und so muss sich Penryn in den rauchenden Trümmern der Stadt erneut auf die
Suche nach Paige machen. Dabei findet sie heraus, welch finstere Pläne die
Engel wirklich verfolgen. Ihre letzte Hoffnung ist der gefallene Engel Raffe,
der jedoch vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens steht: Soll er auf
sein Herz hören und Penryn helfen, oder soll er versuchen, seine Flügel
zurückzubekommen?
Susan Ee war zunächst Anwältin, bevor sie beschloss, ihre
Leidenschaft für die Literatur zu ihrem Beruf zu machen. Sie studierte
Kreatives Schreiben in Stanford und Clarion West und arbeitet nun als Autorin
und Filmemacherin. Sie lebt in San Francisco, Kalifornien.

 

Das Cover gefällt
mir auch hier wirklich gut. Es fängt die düstere Atmosphäre perfekt ein. Auch
der Engel steht im Fokus, obwohl er doch sehr klein ist, fällt mein Blick als
erstes auf ihn.
Der Schreibstil
der Autorin ist wie in dem ersten Band flüssig und leicht zu lesen. Auch im
zweiten Band schafft sie es die Atmosphäre perfekt einzufangen, sodass ich mich
als Leser immer in die Personen und auch die Umgebung einfinden konnte. Auch
der zweite Band wird aus der Ich-Perspektive
von Penryn erzählt, was mir persönlich gefällt, da die Autorin ihrem Stil treu
bleibt.
Im zweiten Band treten auch die Familie von Penryn immer
mehr in den Fokus. Es sind also nicht mehr nur die beiden Hauptcharaktere, über die fast nur erzählt
werden. Gerade ihre Schwester Paige
ist für mich zu einem wirklichen interessanten Charakter geworden, die Arme hat
so viel durchgemacht.
„Sie wirft mir ein
Blick zu, und ihre Augen glänzen in der Dunkelheit. >> Du bist eine
Heldin, Penryn. Ob es dir nun gefällt oder nicht. <<“
Penryn sieht sich
eher weniger als Heldin, denn sie möchte nur eins, ihre Familie retten. Dennoch
ist sie für viele eine Heldin, weil sie rettet, obwohl es für sie
Selbstverständlich ist und auch ihrer Familie hilft. Penryn schlägt sich in
diesem Band viel alleine durch, sodass man ihre Einsamkeit förmlich spürt. Ich
war froh als sie Raffe endlich wiedergefunden hat. Raffe taucht in diesem Band sehr viel weniger auf, dennoch erhalten
wir immer wieder Einblicke in seine Zerrissenheit zwischen Krieger und
Faszination an dem Menschenmädchen Penryn.
Die Story wird in
diesem Band noch viel spannender, jedoch sind hier dafür etwas mehr langatmig
Passagen über die man schnell hinweglesen muss. Dafür nimmt aber die Geschichte
um die Engel und warum sie hier auf der Welt sind an Spannung zu. Auch die
Geschichte von Paige und den „Heuschrecken“ ist wirklich richtig gut. Auch die
kleinen Einblicke aus Raffes Vergangenheit waren für mich absolut spannend.
Dennoch freue ich mich schon, wenn Penryn und Raffe wieder gemeinsam unterwegs
sind, da ich den Schlagabtausch schon sehr vermisst habe.

 

Abschließend muss ich sagen, dass mir auch der zweite Band
wirklich gut gefallen hat. Von der Geschichte her hat das Buch sogar noch eine
Portion drauflegen können, jedoch haben die langatmigen Szenen das Ganze wieder
etwas ausgebremst. Dennoch freue ich mich schon total auf den letzten Band der
Trilogie.

 

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplars!
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