Liebe an der Ostsee: 1. Papierbootsommer | 2. Sommerflaschenpost
Selfpublishing | 309 Seiten | 12,99€ D Taschenbuch → Zur Autorin | 07.10.2024 | Romance
Mila träumt von fernen Ländern und exotischen Orten. Doch sie hat ihr Heimatdorf Röversborn an der Ostsee kaum jemals verlassen. Denn sie kümmert sich rührend um ihre kranke Mutter, die sie nicht allein lassen kann. Ein Fenster zu fremden Welten öffnet sie sich dennoch, indem sie jeden Sonntag eine Flaschenpost ins Meer hinaussendet. Die vielen bunten Postkarten, die sie von Findern aus der ganzen Welt zurückbekommt, hütet sie wie einen Schatz. Doch plötzlich schreibt ihr immer wieder derselbe Unbekannte, und seine einfühlsamen Worte lösen einen Sturm in ihrem Inneren aus. Wer ist der Fremde? Und warum schickt er Mila Nachrichten – ohne ihr die Chance zu geben, ihm zu antworten? Nur eines ist klar: Dieser rätselhafte Mensch schafft es mit ein paar Zeilen, Milas ganzes Leben ins Wanken zu bringen …
(www.patriciarenoth.com)
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“Aber es fühlt sich erstaunlich gut an. Vielleicht weil ich sonst immer so pflichtbewusst den geraden Weg gehe. Immer die Mitte anpeile. Immer versuche, alles richtig zu machen. Ich denke, es könnte nicht schaden, wenn ich einfach mal ein bisschen daneben bin. ” (Flaschenpostsommer, Kapitel 8)
Das Cover ist wunderschön sommerlich und passend zu einem Ostseeroman.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr emotional, sodass man sich direkt mit Mila verbunden fühlt. Ihre Gefühlswelt ist intensiv und offen für den Leser. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Mila erzählt.
Mila ist absolut loyal, abenteuerlustig und liebt es ferne Welten zu entdecken, doch ihr Pflichtbewusstsein hält sie bei ihrer kranken Mutter. Sodass sie nur von ferne Welten träumen kann, daher hat sie ein kleines Ritual mit Flaschenpost. Ihre Liebe zu ihrer Mutter ist bedingungslos und herzergreifend, allerdings scheint sie sich dadurch selbst zu verlieren. Erst ein Fremder mit seinen Postkarten kann Mila die Augen öffnen, sie aus ihrer Lethargie befreien und ihr Herz erwärmen.
Sommerflaschenpost ist nicht nur eine herzerwärmende, sommerliche Liebesgeschichte, sondern schenkt uns auch die Abenteuerlust zurück und liefert uns gleich ein Bucketlist für den Sommer. Ich kann euch unbedingt empfehlen, die Lieder der passenden Playlist auch an den richtigen Stellen zu hören, denn sie intensiver das Lesererlebnis noch viel mehr. Musik verbindet einfach Emotionen. Milas Geschichte erzählt von Liebe, Freundschaft aber auch von Ängsten. Kleinstadtflair mit Ostseeblick und einer bezaubernden Friends to Lovers & Slow Burn Geschichte.
Sommerflaschenpost ist eine sommerliche Liebesgeschichte, die nicht nur herzerwärmend ist, sondern mich auch direkt in die warmen, sonnigen Tage zurückträumen lässt. Durch die spannenden Aufgaben des Flaschenpostfreunds von Mila wird nicht nur ihr Abenteuergeist geweckt, sondern auch meine Sommerbucketliste hat sich um einige aufregende Punkte erweitert. Doch es ist nicht nur eine leichte Sommergeschichte; sie geht tiefer und berührt Themen wie Liebe, Freundschaft und die Ängste, die viele begleiten. Wer authentische Liebesgeschichten mit dem Charme einer Kleinstadt und dem Blick auf die Ostsee liebt, sollte hier unbedingt sein Herz verschenken. Die Geschichte vereint die Tropes von Slow Burn und Friends to Lovers auf eine Weise, die einfach bezaubernd ist.
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Jutscha
14. Oktober 2024 at 16:52Ich habe das Buch auch vor ein paar Tagen gelesen. Ist es in Ordnung, wenn ich meine Rezi hier poste? Hier ist sie:
Mit dem 2. Band der Reihe „Liebe an der Ostsee“ hat Patricia Renoth mich mal wieder vollends begeistern können!
Ich habe schon einige Bücher von Patricia Renoth gelesen und für mich sind sie immer ein Garant für wundervolle Geschichten. Entsprechend hoch war auch dieses Mal meine Erwartung an die Geschichte. Und was soll ich sagen? Sie ist mal wieder einfach nur wundervoll.
Es geht um Mila, deren Traum das Reisen in fremde Länder ist. Leider kann sie diesen Traum nicht leben, denn ihre Mutter leidet seit dem Tod des Vaters vor 8 Jahren an Depressionen und hat seither das Haus nicht mehr verlassen. Mila kümmert sich um sie und den Laden ihrer Eltern. Zum Glück hat sie ihre Freunde Stella, Mareike und Nico, die sie jeden Samstag in der Bar, in der Nico als Barkeeper arbeitet, ablenken.
Um ihr Fernweh ein bisschen zu befriedigen, hat sie ein sonntägliches Ritual: Sie wirft Flaschenposten in die Ostsee und bittet die Finder um Zusendung einer Postkarte. So haben schon einige Grüße aus fernen Ländern den Weg zu ihr gefunden. Niemals hätte sie allerdings erwartet, dass sie Antworten bekommt, und zwar von Jemandem, der sich ihr „Flaschenpostfreund“ nennt. Er stellt ihr kleine Aufgaben in der näheren Umgebung, die sie aus ihrem langweiligen Alltag entführen und ihr mit jeder Flaschenpost ein Stück Lebensfreude zurückgeben.
Wer ist dieser geheimnisvolle Flaschenpostfreund? Ist es Lukas, Nicos schnuckeliger Chef, der Interesse an ihr zeigt? Ist es jemand aus ihrem Freundeskreis oder jemand, an den oder die sie nicht im geringsten denkt? Was bezweckt er oder sie damit? Lasst Euch überraschen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt absolut fesselnd und wortgewaltig. Es gibt Wut, Trauer und andere tiefe Emotionen, die mich als Leserin tief berühren. Auch konnte ich mich wunderbar in die Protagonistin einfühlen, habe mit ihr geliebt und gelitten. Die Geschichte ist so fesselnd, dass ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Wundervoll fand ich auch die Playlist, wobei Songtitel und Interpret an der Stelle im Buch auftauchen, wo sie gehört werden sollten, weil sie einfach wunderbar zur jeweiligen Szene passen. Das schürt die Emotionen noch mehr. Einfach toll.
Ich kann den Roman absolut und ohne Einschränkungen weiterempfehlen und vergebe diesem Buch absolut verdiente 5 von 5 Sternen und eine unbedingte Leseempfehlung.