Northern Hearts: Somebody to Love – Rebekka Weiler

Northern Hearts: 1. Somebody to Love | 2. Somebody to Hold
Ravensburger Verlag | 480 Seiten | 14,90€ D Klappenbroschur → Zum Verlag | 01.02.2024 | New Adult

Werbung | Rezensionsexemplar


Freya hat nur einen Wunsch: die Nacht ungeschehen zu machen, in der ihre erste große Liebe Hendrik sein Leben verlor. Denn die Umstände seines Todes kann sie bis heute nicht glauben. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht, warum Freya mit dem Unglück nicht abschließen kann. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf all ihre Fragen zu finden – und fühlen sich dabei nicht nur in ihrer Trauer verbunden. Doch darf Freya Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes haben? Und Emil für sie?
(www.ravensburger.de)


REBEKKA WEILER, 1986 geboren, schrieb bereits in jungen Jahren ihren ersten Roman. Er war ganze vier Seiten lang und ein Weihnachtsgeschenk für ihre Mama. Seither begleitet sie die Faszination für das geschriebene Wort, und ihre Werke wurden länger und länger. Meistens widmet sie sich Liebesgeschichten, in denen sie ihre Protagonisten vor allerlei Herausforderungen stellt. Rebekka wohnt in Süddeutschland, reist und liest gerne und liebt guten Kaffee.
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“Denn Herzen unterscheiden nicht zwischen vernünftig und unvernünftig. Herzen fühlen einfach nur. Und meins fühlt eine ganze Menge für Emil Berg.” (Somebody to Love, S. 286)

Das Cover gefällt mir vor allem durch seine Farbgestaltung, irgendwie liebe ich die Kombination aus Orange und Blau.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr emotional, sodass man die Gefühle der Charaktere sehr authentisch miterlebt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Freya und Emil erzählt.

Freya ist ein sehr gefühlsbetonter Mensch, dadurch geht ihr der Verlust ihrer großen Liebe Hendrik auch so nah. Durch die Umstände seines Todes kann sie mit seinem Tod nicht wirklich abschließen. Dabei igelt sie sich ein und lässt sich intensiv von ihrer Trauer leiten. Erst mit Emil und der Suche nach Antworten kommt wieder ein bisschen Licht in Freyas Leben. Emil hat auch mit dem Tod seines Bruders zu kämpfen allerdings verarbeitet er es besser durch seine Freunde und auch sein Studium, dennoch sitzt auch bei ihm die Trauer tief.

Als Freya einen versteckten Laptop von Hendrik findet, kontaktiert sie Hendriks Bruder Emil und gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Antworten auf den tragischen Tod von Hendrik. Dabei kommen sich die beiden immer näher, denn sie unternehmen auch Ausflüge außerhalb der Spuren von Hendrik. Doch sind die Gefühle stark genug, sich den gesellschaftlichen Mauern entgegenzustellen. Die Geschichte ist vor allem eine sehr emotionale Geschichte, denn die Charaktere stecken in tiefer Trauer. Leider fand ich die Komponente der Suche auf Antworten nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt habe. In der Geschichte dominieren schon die Trauergefühle und der Umgang mit der neuen Liebe, was sich für mich an einigen Stellen sehr zog. Ich hätte mir gewünscht, dass mich die Geschichte etwas mehr abholt, aber bestimmt fühlt ein anderer Leser sie mehr.

Northern Hearts: Somebody to Love ist eine sehr gefühlvolle & emotional drückende Liebesgeschichte von Freya und Emil, die nicht nur für ihre Liebe, sondern auch gegen Moralvorstellungen ankämpfen müssen. Mir persönlich ist die Geschichte etwas zu langatmig, zu vollgeladen an Emotionen. Bestechen konnte die Geschichte allerdings mit seinem wunderschönen Setting, die Plätze die Freya und Emil besucht haben, würde ich auch gerne kennenlernen.

©
Foto: Jennifer Boldt
Cover: Ravensburger Verlag

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