1. Bird & Sword | 2. Queen & Blood → Leseprobe

LYX | 393 Seiten | 15,00€ D Paperback → Zum Verlag | 27.07.2018 | Fantasy

Kjell von Jeru kannte seinen Platz – Soldat, Krieger der Krone, Bastardbruder des Königs – und war damit zufrieden. Doch seitdem er seine Gabe als Heiler erkannt hat, ist die einfache Ordnung seiner Welt aus den Fugen geraten. Als er eine junge Frau sterbend in der Wildnis findet, rettet er ihr mithilfe seiner Kräfte das Leben. Die geheimnisvolle Sasha, die nichts über ihre Vergangenheit weiß, hält sein Herz vom ersten Moment an ihn ihren Händen, ganz gleich, wie sehr er sich dagegen wehrt. Doch als Sashas wahre Identität ans Licht kommt, droht ihre Liebe an der Wirklichkeit zu zerbrechen …

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Amy Harmon wusste schon als Kind, dass sie einmal Schriftstellerin werden würde. Aufgewachsen umgeben von Weizenfeldern und ohne Fernseher hat sie ihre Freizeit mit Singen und Lesen verbracht und bald selbst eigene Lieder und Geschichten geschrieben. Später arbeitete sie als Lehrerin und war Mitglied des Saints Unified Gospel Chors, der 2005 einen Grammy erhielt.

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Auf dem Cover ist ein hübsches Model zu sehen, das an die Protagonistin erinnern soll. Vom Stil her passt das Cover sehr gut zu dem ersten Band und die beiden sehen hübsch im Regal aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Sie erzählt mit sehr vielen Details und verwebt ihre Handlung mit wundervollen Sagen oder Geschichten der Welt, was ich wirklich wundervoll finde, denn auch ich habe Sashas Geschichten sehr gerne gelauscht. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und der Erzähler begleitet meist die beiden Protagonisten Sasha und Kjell. Was mich schon etwas gewundert hat immerhin ist ein Perspektivwechsel innerhalb einer Reihe doch eher unüblich. Vielleicht ist es auch einer der Gründe, warum ich nicht so schnell in die Geschichte gefunden habe.

Sasha ist ein Charakter, den man am Anfang schwer greifen kann, da sie selber nicht weiß, wer sie eigentlich ist. Sie ist unterwürfig, treu und hat eine magische Gabe, denn sie kann in die Zukunft sehen. Außerdem ist sie eine tolle Geschichtenerzählerin. Sie macht während der Geschichte eine wirklich interessante Entwicklung durch, dennoch ist sie für mich irgendwie immer blass geblieben. Ich konnte keinen richtigen Bezug zu ihr aufbauen. Zu Kjell hingegen schon, der mich ja auch schon im ersten Band sehr fasziniert hat. Er ist innerlich zerrissen zwischen dem Kämpfer und dem Heiler. Heilen eine Gabe, die er nie gewollt und immer verleugnet hat. Jetzt muss er entscheiden, wer er sein möchte.

Ich habe schon wirklich sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet, denn der erste hat mich wirklich umgehauen mit seiner Magie und den Worten. Und vielleicht gerade, weil die Erwartungen doch so hoch waren, hatte ich wirklich Schwierigkeiten zu Beginn mich in der Geschichte zurechtzufinden. Auch wenn sie gleich spannend begann und wieder voller magischer Worte war, fühlte ich mich wie eine Außenstehende, die das ganze Geschehen nur betrachtet. Daher habe ich erstmal eine Lesepause eingelegt, um die erste Enttäuschung loszuwerden, was genau das richtige war. Denn danach konnte ich mich wieder ganz auf die Geschichte einlassen und mich von ihr verzaubern lassen. Ich denke auch die Geschichte wird ab der Hälfte viel stärker. Die Magie lebt auf und auch alt bekannte Charaktere füllen die Handlung weiter mit leben. Natürlich ist der Handlungsumschwung, der im Klappentext erwähnt wird, dramatisch aber vorhersehbar.

Queen & Blood ist voller Magie und interessanten Charakteren. Jedoch beginnt für mich die Geschichte erst so richtig ab der Hälfte, denn ich habe zu Beginn nicht in die Geschichte gefunden. Was vielleicht einfach daran gelegen hat, dass die Geschichte aus der personellen Erzählperspektive erzählt wird. Die Legenden, die in die Geschichte miteingewoben sind, waren wirklich wunderschön und haben mich am meisten begeistert.

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1 Comment

  1. Anja - Bambinis Bücherzauber

    2. Oktober 2018 at 20:21

    Hallo,
    ich habe das Buch vor kurzem auch gelesen – und muss die Rezension noch schreiben, fällt mir gerade ein – und kann nachvollziehen, dass dir der Einstieg nicht so leicht gefallen ist.
    Ich habe zu Anfang vor allem mit meinen Erinnerungen gekämpft. Auch wenn die Geschichte ja recht eigenständig ist, konnte ich mich nicht mehr an den ganzen Weltenentwurf erinnern (es gibt einfach sooo viele ähnliche Geschichten). Zudem fand ich die Geschichte zwischendrin immer mal etwas zäh, letztlich hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen.
    Viele Grüße
    Anja

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