Das Vermächtnis von Talbrem: Das kleine Weihnachtswunder – J.K. Bloom

Werbung | Rezensionsexemplar

Auf einem traditionellen Weihnachtsfest in ihrer magischen Heimat Talbrem begegnet die sechzehnjährige Kira einem alten Mann namens Claus, der seine wertvolle Brosche verloren hat. Aus Mitleid beschließt sie, sich auf die Suche nach ihr zu machen – ein Entschluss, den auch der arrogante Gesandtensohn Kjell getroffen hat, den sie noch nie ausstehen konnte. Nun gut, da muss Kira jetzt durch, denn sie möchte Claus helfen. Auf der Suche aber entdecken Kira, Kjell und ihre Freunde, die sich ihnen anschließen, einen geheimen Weihnachtsmarkt. Dort erfahren sie, dass sie die Brosche nur erhalten, wenn sie an einem Wettbewerb teilnehmen und diesen auch gewinnen.
Aber können Kira und Kjell überhaupt ihre Feindschaft beiseitelegen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen?
(www.sternensand-verlag.ch)

J. K. Bloom schreibt schon, seit sie elf Jahre alt ist. Das Erschaffen neuer Welten ist ihre Leidenschaft, seitdem sie das erste Mal ein Gefühl für ihre Geschichten bekam. Sie ist selbst abenteuerlustig und reist sehr gern. Wenn sie ihre Nase nicht gerade zwischen die Seiten eines Buches steckt, schreibt sie, beschäftigt sich mit ihren zwei Katzen oder plant schon die nächste Reise an einen unbekannten Ort.
(www.sternensand-verlag.ch)

Das Cover passt sehr gut zur Reihe, außerdem ist es schön winterlich.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich direkt wieder in die Welt von Talbrem einfinden kann. Ich habe die Welt wirklich vermisst, sodass dieses Prequel echt ein Highlight für mich ist. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Kjell und Kira erzählt.

Dieses Prequel ist für alle, die sich in Talbrem verliebt haben oder sich noch verlieben wollen. Denn man trifft einfach alle liebgewonnenen Charaktere wieder. Dabei spielt die Geschichte vor den Ereignissen im ersten Band. Sodass die Leichtigkeit in der Gruppe zurück ist und das habe ich unglaublich vermisst. Der Umgang zwischen Kjell und Kira war unglaublich liebenswert, humorvoll und tiefgreifend, wie ich die beiden im ersten Band kennengelernt habe. Mir ist gar nicht klar gewesen, wie sehr ich diese Leichtigkeit in den letzten Bänden vermisst habe, bis ich das Prequel gelesen habe. Ich liebe den bunten Haufen einfach.

Die Geschichte ist absolut winterlich und steckt voller Weihnachtswunder. Ich konnte die gebrannten Mandeln des Weihnachtsmarktes direkt riechen, aber wer Kira und Kjell kennt, weiß, dass es auch einiges an Action gibt. Dabei ist der Wettbewerb spannend und winterlich gestaltet. Ich habe einfach jede Seite gefühlt und bin unglaublich traurig, Talbrem zu verlassen. Irgendwie bin ich noch wehmütiger als nach dem vierten Band. Die paar Seiten haben eine unglaubliche Talbrem Sehnsucht geweckt. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen, das Prequel ist auch ein perfekter Einstieg in die Welt, wenn ihr sie noch nicht kennt.

Das Vermächtnis von Talbrem: Das kleine Weihnachtswunder ist mein kleines persönliches Weihnachtshighlight, nachdem ich die Talbrem Reihe geliebt habe. Diese Geschichte ist so winterlich, magisch und zauberhaft. Ich habe mich dabei so unglaublich gefreut alle Charaktere wieder zutreffen, die Chemie zwischen Kjell und Kira zauberhaft. Für alle Weihnachtsfans und die, die Talbrem noch einmal besuchen möchten.